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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 51 – Der Rückschlag
  2. Kapitel 52 Eine überraschende Wendung
  3. Kapitel 53 Lade Lindsey ein
  4. Kapitel 54 Manche Menschen werden böse geboren
  5. Kapitel 55 Bringen Sie meine Schwiegertochter zurück!
  6. Kapitel 56 Sie war dieses Mädchen
  7. Kapitel 57 Wird die Liebe verschwinden?
  8. Kapitel 58 Verrat
  9. Kapitel 59 Das sinkende Schiff verlassen
  10. Kapitel 60 Er hat die Wahrheit erfahren
  11. Kapitel 61 Ich liebe dich nicht mehr
  12. Kapitel 62 Er hat alles vermasselt
  13. Kapitel 63 Nur Geschäftsinteressen
  14. Kapitel 64 Was mir gehört, gehört ihr
  15. Kapitel 65 Verärgert
  16. Kapitel 66 Die Liebe schwindet
  17. Kapitel 67 Wer ist der Nächste?
  18. Kapitel 68 Sie musste nicht gerettet werden
  19. Kapitel 69 So viele Männer
  20. Kapitel 70 Ihre hinterhältige Cousine
  21. Kapitel 71 Bestrafung
  22. Kapitel 72: Spielt er den schwer erreichbaren?
  23. Kapitel 73 Freunde aus der Kindheit
  24. Kapitel 74 Erteile ihm eine Lektion
  25. Kapitel 75 Flucht
  26. Kapitel 76 Betrug
  27. Kapitel 77 Keine Gnade
  28. Kapitel 78 Sagen Sie einem Mann nicht, dass er etwas nicht kann
  29. Kapitel 79 Geschenke austauschen
  30. Kapitel 80: Können wir noch einmal von vorne anfangen?
  31. Kapitel 81 Ärger
  32. Kapitel 82 Warnung
  33. Kapitel 83 Eine vorsätzliche Tat
  34. Kapitel 84 Die temperamentvolle Emily ist zurückgekehrt
  35. Kapitel 85 Vertrauen
  36. Kapitel 86 Bleib bei mir
  37. Kapitel 87 Verfolge sie
  38. Kapitel 88 Ihre eigensinnigen Onkel
  39. Kapitel 89 Wer hat das Sagen?
  40. Kapitel 90 Ein vollständiger Sieg
  41. Kapitel 91 Der Fischmarkt
  42. Kapitel 92 Unglaubliche Kochkünste
  43. Kapitel 93 Verbindung
  44. Kapitel 94 Führen statt folgen
  45. Kapitel 95 Unterbrechung
  46. Kapitel 96 Es ist vorbei
  47. Kapitel 97 Geh mit mir
  48. Kapitel 98 Trage sie
  49. Kapitel 99 Eine Nacht voller Vergnügen
  50. Kapitel 100 Er ist wie eine Familie für mich

Kapitel 6 Hochzeitsnachrichten

Emily war darauf vorbereitet, ihre Beschwerden einzeln mit ihnen zu besprechen, hätte jedoch nichts dagegen, wenn sie sie alle auf einmal regeln könnte.

Kyson kniff die Augen zusammen.

Sein durch jahrelanges Engagement in der gnadenlosen Geschäftswelt geschärfter Instinkt riet ihm zur Vorsicht, bis er Emilys Strategie völlig durchschaut hatte.

Mit ihrer unerwarteten Rückkehr spürte er eine Wandlung in ihr. Sie schien völlig verändert, ihre Präsenz strahlte jetzt eine düstere Intensität aus, die an die unerbittliche und schlaue Natur ihres Vaters erinnerte.

Er versuchte sein Unbehagen zu verbergen und lächelte steif. „Emily, wir können ausziehen, aber wir werden etwas Zeit brauchen. Wir haben hier viele Sachen.“

Als Emily bemerkte, dass Kyson wieder zu seinem doppelzüngigen Verhalten zurückfiel, das dem in der Gegenwart ihres Vaters ähnelte, reagierte sie mit einem frostigen Spott.

Sie erkannte seine Annahme, dass sie gegenüber ihren Verwandten die gleiche Nachsicht zeigen würde wie ihr Vater.

„Okay, diese Zeit werde ich Ihnen gewähren“, sagte sie.

Sie ließ von ihrem Druck ab, da sie ihren Platz bereits zurückerobert hatte. Sie würden unter ihrem Dach ohnehin nicht bequem leben.

Auf dem Weg zu ihrem Zimmer versperrte ihr eine Vase den Weg. Sie hob sie auf und betrachtete sie. Kyson nutzte die Gelegenheit, um auf sie zuzugehen und Emily zu schmeicheln.

„Emily, diese Vase war ein echter Fund, den man zu einem hohen Preis gekauft hat. Ich habe sie lange in Ehren gehalten. Aber wenn sie dir gefällt , gehört sie dir“, sagte Kyson.

Mit einem spöttischen Grinsen auf den Lippen schleuderte Emily die Vase zur Seite, wo sie beim Aufprall zersplitterte.

Kyson zuckte angesichts des Verlustes zusammen, wurde jedoch von Emily mit abweisenden Worten konfrontiert. „Es ist nur eine Nachbildung“, sagte sie.

Als die Nacht hereinbrach, wurde es im Herrenhaus still.

Frisch aus der Dusche, mit noch feuchtem Haar, schlüpfte Emily in ein schlichtes Outfit und ging ins Schlafzimmer ihrer Eltern. Dort ruhten die Porträts ihres Vaters und ihrer Mutter auf dem Tisch und fingen ihr Charisma und ihre Anmut ein.

Tränen stiegen ihr in die Augen, als sie näher kam, und ihre Stimme brach. „Mama, Papa, ich bin nach Hause zurückgekehrt.“

Emily kniete nieder und ein tiefes Gefühl der Einsamkeit überkam sie.

Drei Jahre lang waren ihre Eltern von der Abwesenheit ihrer Eltern getrennt gewesen.

In diesem Zeitraum ereigneten sich eine Reihe von Ereignissen.

Damals hatte Emily ein sorgenfreies Leben in den Mauern von Rose Mansion geführt, ihre Tage waren mit Lernen und gelegentlichem Prüfungsstress ausgefüllt. Ihre größte Freude war es gewesen, online Neuigkeiten über Braiden zu verfolgen.

Damals waren sieben Jahre seit ihrer Entführung vergangen, doch die Erinnerung an den Mann, der ihr zu Hilfe gekommen war, war noch immer lebhaft in ihrem Gedächtnis. Mit einundzwanzig war ihre Zuneigung zu ihrem Retter ungebrochen. Von ihren Gefühlen bewegt, hatte ihr Vater ihre Mutter schließlich überredet, ihn nach Vilgate zu begleiten, um ihr einen Heiratsantrag zu machen. Emily hatte sich mit kindlicher Aufregung von ihnen verabschiedet und ihre Rückkehr mit freudigen Neuigkeiten sehnsüchtig erwartet. Die Nachricht, die sie jedoch erwartete, war ihr tragischer Tod bei einem Autounfall auf der Autobahn.

Der Unfall war so schlimm, dass er mit einer Explosion endete, die ihre Überreste bis zur Unkenntlichkeit verkohlte. Doch die Bestätigung ihrer Identität durch forensische Analysen brachte eine niederschmetternde Realität ans Licht.

Die Last der Welt schien auf ihr zu lasten.

Ohne sie wären ihre Eltern nicht gestorben. Dennoch widerstand sie dem Drang, in Selbstvorwürfen zu schwelgen. Ihren Eltern gegenüber schwor sie, voller Kraft weiterzumachen.

Ihre Gedanken wurden durch das Klingeln ihres Telefons unterbrochen. Emily, die sich von der Unbequemlichkeit des langen Kniens erholte, antwortete: „Hallo?“

Die Stimme am anderen Ende der Leitung kam ihr bekannt vor. Es war die Stimme des Mannes mit der Sonnenbrille, ihres besten Freundes Nolan White. Seine Worte klangen zögerlich. „Es gibt da etwas, von dem ich nicht sicher bin, ob ich es dir erzählen sollte.“

Emilys Stimme war leicht ungeduldig. „Los, erzähl es mir.“

Nolans Antwort war direkt. „Ihr Ex-Mann wird heiraten. In nur vier Tagen wird er Natalia trauen.“

Als Emily das hörte, überkam sie ein Gefühl der Beengung und ihr Herz klopfte vor stechendem Unbehagen.

Die Scheidung von Braiden war ebenfalls innerhalb von vier Tagen abgeschlossen. Wollte er unbedingt mit Natalia zusammen sein?

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