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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 151
  2. Kapitel 152
  3. Kapitel 153
  4. Kapitel 154
  5. Kapitel 155
  6. Kapitel 156
  7. Kapitel 157
  8. Kapitel 158
  9. Kapitel 159
  10. Kapitel 160
  11. Kapitel 161
  12. Kapitel 162
  13. Kapitel 163
  14. Kapitel 164
  15. Kapitel 165
  16. Kapitel 166
  17. Kapitel 167
  18. Kapitel 168
  19. Kapitel 169
  20. Kapitel 170
  21. Kapitel 171
  22. Kapitel 172
  23. Kapitel 173
  24. Kapitel 174
  25. Kapitel 175
  26. Kapitel 176
  27. Kapitel 177
  28. Kapitel 178
  29. Kapitel 179
  30. Kapitel 180
  31. Kapitel 181
  32. Kapitel 182
  33. Kapitel 183
  34. Kapitel 184
  35. Kapitel 185
  36. Kapitel 186
  37. Kapitel 187
  38. Kapitel 188
  39. Kapitel 189
  40. Kapitel 190
  41. Kapitel 191
  42. Kapitel 192
  43. Kapitel 193
  44. Kapitel 194
  45. Kapitel 195
  46. Kapitel 196
  47. Kapitel 197
  48. Kapitel 198
  49. Kapitel 199
  50. Kapitel 200

Kapitel 4

Kirk schob sie mit eisernem Gesichtsausdruck auf den Beifahrersitz. Dann setzte er sich auf den Fahrersitz und schloss die Tür.

Caroline war so erschrocken, dass sie ein wenig zusammenzuckte. Sie warf einen verstohlenen Blick auf Kirks unangenehmen Gesichtsausdruck und war verblüfft. Sie war diejenige, die wütend sein sollte. Warum sah er wütender aus als sie?

Sofort startete Kirk den Wagen und raste davon.

Caroline flog fast aus ihrem Sitz. Sie hielt sich fest am Haltegriff, ihre Stimme klang im Wind verzerrt. „Was machst du da?“

Es war, als hätte Kirk nichts gehört. Er trat aufs Gaspedal und starrte geradeaus, als wäre er ein Tier in der Nacht.

Sofort raste der Audi A6 wie ein reißender Fluss durch die Straßen.

Caroline wurde blass. Sie konnte sich kaum festhalten. Der Wind trug ihre Fragen davon, ihre Stimme ertrank in der Brise.

Schließlich hörte Caroline auf, sich zu wehren, und ließ sich vom Wind durch die Haare wirbeln. Kirk war wie ein Wahnsinniger, der sie ins Ungewisse trieb.

Vor drei Tagen hatte sie noch ans Sterben gedacht. Aber Selbstmord würde zu sehr wehtun, und das konnte sie nicht ertragen. Außerdem hatte sie das Gefühl, dass ihre Eltern sie verstehen würden, wenn sie Eddys ausgefallene Bitte hörten, selbst wenn sie sich wünschten, sie wäre Mrs. Morrison. Deshalb hatte sie den Mut, sie Kirk kennenlernen zu lassen.

Doch in ihren Augen war der Aufstieg der Familie Evans wichtiger als ihr Glück. Über 20 Jahre Freude verflogen in einem Augenblick.

Der Wind peitschte ihr heftig ins Gesicht. Sie hatte keine Tränen mehr zum Weinen.

Ihr Herz war einfach tot.

Das Auto wurde langsam langsamer. Sie blickte benommen aus dem Fenster.

Sie waren am Meer. Während des Sonnenuntergangs waren nur wenige Menschen am Strand und sahen aus wie Ameisen, die sich im Sand bewegten. Wolken schmückten den gesamten Himmel und schwebten in großen orangefarbenen und roten Formen. Es war eine ruhige Szene.

Caroline hatte viele Jahre in O'sbury gelebt, wusste jedoch nicht, dass es hier einen so schönen Ort gab.

„ Willst du nicht nachsehen?“, fragte Kirk träge.

Caroline sah ihn an. Der Ärger war aus seinem Gesicht gewichen, als hätten ihre Augen ihr bloß einen Streich gespielt.

Eine Hand lag auf dem Lenkrad, die andere auf dem Sitz. Er starrte auf den Strand dahinter.

Er war gelassen, aber hochmütig. Sein zerzaustes Haar ließ sein perfektes Gesicht noch bezaubernder wirken. Obwohl sie wusste, dass er ein Niemand war, klopfte ihr Herz.

Sie blickte hastig nach unten und wich seinem sengenden Blick aus. „Nein.“ Es genügte, den Ort nur aus der Ferne zu betrachten.

Kirk richtete seinen Blick auf die lebhaften, aber dennoch niedergeschlagenen Augen der Frau. Er erinnerte sich an diese entschlossenen, aber verbitterten Augen. Seine Finger streiften das Lenkrad und er sah einen Adler an, der hoch über ihm schwebte. „Hast du nicht daran gedacht, dich zu rächen?“

Caroline war verwirrt.

„ Dein Verlobter.“ Kirk tastete seine Brust ab, dann fiel ihm seine aktuelle Rolle ein und dass er keine Zigarre mitgebracht hatte. Seine Finger wanderten zurück zum Lenkrad. „Er klingt wie ein Mistkerl. Willst du dich nicht an ihm rächen?“

Caroline lächelte, ihr Blick wurde trüb. „Natürlich habe ich das. Aber ich bin nicht in der Lage, das zu tun.“

Eddy war der Erbe der Morrisons. Er konnte sie wie eine Ameise zerquetschen.

Jetzt, wo sie darüber nachdachte, war es nur Judes Verdienst, dass sie ihm nahe sein durfte. Wenn Jude zurücktrat, würde Eddys Hass auf sie ihn vielleicht dazu treiben, sie zu töten.

„ Dabei kann ich Ihnen helfen“, sagte Kirk lässig. Er sah Caroline an und dann den Adler, der ins Meer gestürzt war und einen Fisch in seinem Schnabel gefangen hatte. Nachdem er diese Worte ausgesprochen hatte, fühlte er sich wohl.

Caroline lächelte. „Danke für das Angebot. Du bist ein guter Mensch. Aber er ist nicht irgendwer.“

Als Kirk Carolines Lob hörte, blitzte ein amüsiertes Lächeln in seinen Augen auf.

Ein guter Mensch?

Er war fast 30 Jahre alt, aber in dieser Zeit hatte ihn niemand je als guten Menschen bezeichnet.

Und nur auf dieser Grundlage '"

„ Meine Versprechen verfallen. Aber solange du es sagst, kann ich dir bei deiner Rache helfen.“

Caroline lächelte und erklärte nicht weiter. „Sicher.“ Aber sie musste sich vorstellen, wie Kirks Gesicht aussehen würde, wenn er wüsste, dass Eddy derjenige war, an dem er sich rächen musste.

Genau in diesem Moment klingelte Kirks Telefon. Er nahm es heraus und sein Gesichtsausdruck veränderte sich, als er die Nummer sah. Er öffnete die Tür und ging ein Stück weg, bevor er sagte: „Sprich.“

„Sir, der Fahrer, der den Autounfall verursacht hat, ist verstorben. Wir konnten keine nützlichen Informationen abrufen.“

Kirks Blick war so scharf, dass er Glas hätte schneiden können. Er war eine völlig andere Person.

„ Nur wenige Leute wissen, dass ich zurückgekommen bin. Behalte sie im Auge.“

„Ja, Sir.“ Sein Untergebener hielt inne, dann fuhr er fort: „Der alte Mr. Morrison hat angerufen. Er möchte Sie zu einer Party einladen. Sie …“

Kirk sah Caroline an, die ausdruckslos in den Himmel starrte. „Bring es in Ordnung.“

„Jawohl, Sir.“ Der Untergebene verstand sofort.

Kirk legte auf und ging auf Caroline zu. Er verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich muss mich um ein paar Dinge kümmern.“

„ Du kannst gehen. Du musst dir keine Sorgen um mich machen.“ Caroline zwang sich zu einem strahlenden Lächeln. „Mir geht es gut.“

Kirk ließ seinen Blick über sie schweifen. „Sicher. Und wenn nicht, dann sag nicht, es sei meine Schuld.“

Caroline war sprachlos. Warum musste er so reden?

..

Nachdem Kirk mit dem Taxi weggefahren war, erhielt Caroline einen Anruf von ihrer Freundin Gwen Jameson.

Gwen kochte vor Wut, als der Anruf durchging. „Carrie, dieser Bastard Eddy hat sich mit Layla getroffen. Ich bin zu meiner Mutter gefahren und …“

„ Das weiß ich schon.“ Bevor Gwen fragen konnte, erzählte Caroline ihr alles, was in den letzten Tagen passiert war.

Nachdem Gwen davon erfahren hatte, war sie so wütend, dass sie am liebsten einen Tisch umgeworfen hätte. „Scheiß auf den Scheiß! Sie sind so gut darin, alles im Dunkeln zu lassen, dass wir ihren Plan nie durchschaut haben. Du wirst sie doch nicht ungeschoren davonkommen lassen, oder?“

„ Was kann ich sonst tun?“ Caroline war verzweifelt. „Ich habe jemanden geheiratet, nur damit ich meine Niere nicht spenden muss. Wie kann jemand wie ich sich an ihm rächen?“

„ Warte. Was … was hast du gesagt? Verheiratet? Bist du jetzt verheiratet?“ Gwen begann zu husten und zu stammeln. Das ging ein paar Minuten so weiter, bevor sie brüllte: „Wen hast du geheiratet? Verdammt, er ist doch nicht Eddys Verwandter, oder? Das ist so eine süße Rache! Wenn Eddy das herausfindet, wird er durchdrehen!“

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