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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 350
  2. Kapitel 351
  3. Kapitel 352
  4. Kapitel 353
  5. Kapitel 354
  6. Kapitel 355
  7. Kapitel 356
  8. Kapitel 357
  9. Kapitel 358
  10. Kapitel 359
  11. Kapitel 360
  12. Kapitel 361
  13. Kapitel 362
  14. Kapitel 363
  15. Kapitel 364
  16. Kapitel 365
  17. Kapitel 366
  18. Kapitel 367
  19. Kapitel 368
  20. Kapitel 369
  21. Kapitel 370
  22. Kapitel 371
  23. Kapitel 372
  24. Kapitel 373
  25. Kapitel 374
  26. Kapitel 375
  27. Kapitel 376
  28. Kapitel 377
  29. Kapitel 378
  30. Kapitel 379
  31. Kapitel 380
  32. Kapitel 381
  33. Kapitel 382
  34. Kapitel 383
  35. Kapitel 384
  36. Kapitel 385
  37. Kapitel 386
  38. Kapitel 387
  39. Kapitel 388
  40. Kapitel 389
  41. Kapitel 390
  42. Kapitel 391
  43. Kapitel 392
  44. Kapitel 393
  45. Kapitel 394
  46. Kapitel 395
  47. Kapitel 396
  48. Kapitel 397
  49. Kapitel 398
  50. Kapitel 399

Kapitel 2

Queenie sprach respektvoll mit Lisa, ohne zu wissen, wer diese wirklich war.

Vor fünf Jahren heckte Queenie einen Plan aus, um Joseph dazu zu bringen, sie zu heiraten, um ihre eigenen Interessen zu wahren. Durch eine seltsame Verkettung von Umständen landete sie jedoch stattdessen bei Colton. Als Entschädigung für das, was geschehen war, gab Colton ihr den Titel „die zukünftige junge Madam Gardner“, aber sein Umgang mit ihr war immer lauwarm gewesen. Dieses Mal meldete sie sich freiwillig als Lisas Assistentin, da sie Colton beeindrucken wollte, da die Gardner Corporation großen Wert auf die Partnerschaft legte.

Sie sollte Lisa heute selbst abholen, aber plötzlich erfuhr sie, dass Colton vorzeitig mit demselben Flug wie Lisa von seiner Geschäftsreise zurückkehren würde. Für sie konnte niemand wichtiger sein als Colton, also konnte sie Lisa nur abblitzen lassen.

Nicole bemerkte, dass die Frau am anderen Ende der Leitung anfing, herumzudrucksen, als hätte sie wirklich etwas Dringendes zu erledigen. „Ich habe es verstanden. Machen Sie erst mal Ihre Sachen. Ich kann mir selbst ein Taxi zurückrufen.“ Erst dann fiel ihr ein, dass ihr Chef ihr vor ihrer Heimreise gesagt hatte, dass ihr eine Assistentin zugeteilt worden war, um sie mit der Arbeit des Unternehmens im Land vertraut zu machen. Es heißt, diese Assistentin sei die zukünftige junge Madam Gardner, aber ich hätte nie gedacht, dass sie so höflich sein würde …

„Vielen Dank, Frau Lisa.“ Queenie legte mit einem Seufzer der Erleichterung auf.

Dies war das erste Mal, dass Lisa in ihr Heimatland zurückkehrte, um dort die Geschäfte der Firma zu übernehmen, und Gerüchten zufolge war sie eine Frau in den Vierzigern. Zuerst hatte Queenie gedacht, dass sie schwierig im Umgang sein würde, aber sie hatte nicht erwartet, dass Lisa so locker sein würde.

Nicole blieb, nachdem sie ihr Telefon weggesteckt hatte, vor der Toilette stehen. Sie wartete über zehn Minuten, aber Hayden war noch immer nicht herausgekommen. Es ist so lange her. Könnte etwas passiert sein? Sie starrte auf das Schild der Herrentoilette und zögerte, ob sie hineingehen und nachsehen sollte.

In diesem Moment rannte Hayden auf seinen kleinen Beinen los und warf sich weinend auf ihre Hosenbeine. „Mama…“

Nicole blickte sofort auf ihren Sohn hinunter und stellte fest, dass seine Augen rot waren.

Nicole hatte keine Ahnung, von wem Hayden sein Aussehen geerbt hatte, aber er sah wirklich bezaubernd aus. Sein schwarzes Haar fiel weich auf seinen Kopf und sein kleines Gesicht war rund und rundlich. Mit seinen zarten und gutaussehenden Gesichtszügen würde er definitiv ein hübscher Kerl werden, wenn er erwachsen wäre. In diesem Moment jedoch sah er sehr gekränkt aus. Seine hellen und klaren Augen waren rot gefärbt und seine Lippen waren leicht geschürzt. Besorgt hockte sie sich hin und fragte: „Was ist los, Hayden?“

„Mama, da drinnen war ein Mann, der mich schikaniert hat.“

Ein Mann hat meinen Sohn schikaniert? Als Nicole Haydens Worte hörte , sah sie sofort rot. Hat dieser Typ denn kein Schamgefühl? Wie konnte er einen kleinen Jungen schikanieren? Sie tröstete ihren Sohn, während sie wütend vor der Herrentoilette stand, bereit, sich mit dem Mann zu streiten, wenn er später herauskäme.

Kurze Zeit später kam ein Mann aus der Herrentoilette. Er war groß und schlank und trug einen makellos gebügelten schwarzen Anzug, der seine perfekt proportionierte Figur betonte, insbesondere seine breiten Schultern, seine schmale Taille und seine kriminell langen Beine.

Nicole blickte von der schmalen Taille des Mannes nach oben und war überrascht, als ihr Blick auf sein Gesicht fiel.

Der Mann hatte gemeißelte und exquisite Gesichtszüge, eine hohe Nase und ein Paar leicht zusammengepresste, dünne Lippen mit scharfen Kanten. Das faszinierendste an ihm waren seine Augen, deren tintenschwarze Pupillen trotz der Andeutung von Gefühllosigkeit sehr tief waren, wie ein Paar schwarzer Löcher, die Menschen einsaugen konnten.

Was Nicole jedoch verblüffte, waren nicht die umwerfenden Gesichtszüge des Mannes, sondern sein Aussehen. Er sah genauso aus wie die erwachsene Version ihres Sohnes!

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