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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 101 Er liebt dich wirklich
  2. Kapitel 102 Erhöhen Sie den Einsatz
  3. Kapitel 103 Der Mann, den sie liebte
  4. Kapitel 104 Abschied von der Vergangenheit
  5. Kapitel 105 Entspannen Sie sich und leben Sie ein sorgenfreies Leben
  6. Kapitel 106 Du bist geblendet von Verliebtheit
  7. Kapitel 107 Tut mir leid, Sie enttäuschen zu müssen
  8. Kapitel 108 Sie in den Pool stoßen
  9. Kapitel 109 Sie hat es wirklich gewagt
  10. Kapitel 110 Das Gesicht verlieren
  11. Kapitel 111 Nellie bot an, sich zusammenzutun
  12. Kapitel 112 Carman
  13. Kapitel 113 Niedergeschlagen
  14. Kapitel 114 Alle Empfehlungen von Carman aufheben
  15. Kapitel 115 Leah und JE
  16. Kapitel 116 Das Leben als Spiel betrachten
  17. Kapitel 117 Schlag ihn zusammen
  18. Kapitel 118 Verärgert
  19. Kapitel 119 Entschädigung
  20. Kapitel 120 Brandons Test
  21. Kapitel 121 Waren Sie schon einmal Arzt?
  22. Kapitel 122 Ich hätte nichts gegen die Idee
  23. Kapitel 123 Ein Geschenk für Laura
  24. Kapitel 124 Ich bin hier, um zu arbeiten
  25. Kapitel 125 Von Julianna lernen
  26. Kapitel 126 Geächtet
  27. Kapitel 127 Lass sie in ihrem eigenen Zorn schmoren
  28. Kapitel 128 Sierra Ramirez
  29. Kapitel 129 Sie sind gefeuert
  30. Kapitel 130 Es liegt alles in der Vergangenheit
  31. Kapitel 131 Du bist ziemlich fortschrittlich
  32. Kapitel 132 Ich bin mehr als glücklich, Ihr Assistent zu sein
  33. Kapitel 133 Aber es gibt ziemlich viele Narren
  34. Kapitel 134 Sie hoffte, ihre Ehe sei echt
  35. Kapitel 135 Wann begann er, sich so sehr um sie zu kümmern?
  36. Kapitel 136 Missachtung des menschlichen Lebens
  37. Kapitel 137 Chirurgischer Meister, MO
  38. Kapitel 138 Erinnern Sie sich, wie diese Person aussah?
  39. Kapitel 139 Ich bin nicht sie
  40. Kapitel 140 Die Kluft zwischen ihnen
  41. Kapitel 141 Benutze die Honigfalle
  42. Kapitel 142 Sie war sparsam
  43. Kapitel 143 Vollständige Isolation
  44. Kapitel 144 Ich gebe dir eine Melodie
  45. Kapitel 145 Inspiration für das nächste Lied
  46. Kapitel 146 Eine absurde Entschuldigung
  47. Kapitel 147 Wiedergeboren
  48. Kapitel 148 REGEN
  49. Kapitel 149 Julianna, bitte nimm mich auf
  50. Kapitel 150 Ich stimme nicht zu

Kapitel 3 Ein Deal

Julianna verließ die Villa der Familie Edwards und ließ ihren Blick langsam über die stille, leere Straße schweifen. Trotz des Schmerzes, der noch immer in ihr klebte, breitete sich eine eigenartige Leichtigkeit in ihrer Brust aus.

Als sie über ihr Jahr bei der Familie Edwards nachdachte, wurde ihr bewusst, wie erdrückend ihr Leben dort gewesen war. Getrieben von einem tiefsitzenden Verlangen nach familiärer Wärme hatte sie ihre eigenen Wünsche bereitwillig unterdrückt und vergeblich auf einen Funken familiärer Zuneigung gehofft.

Leider begegnete ihr dort nur völlige Apathie und unerbittliche Forderungen.

Julianna warf einen letzten Blick auf das Herrenhaus, dessen Mauern eine hochmütige Pracht ausstrahlten, ein stiller Beweis aristokratischen Stolzes.

„Mal sehen, wie lange deine Großartigkeit ohne mich anhält“, murmelte Julianna leise und drehte den Kopf weg. Als sie einen Schritt in Richtung ihrer neuen Freiheit machte, hielt sie eine Stimme unerwartet zurück.

„Miss Edwards, Sie stecken wirklich voller Überraschungen.“

Julianna wirbelte herum. Vor ihr saß, von einem Leibwächter geführt, ein Mann im Rollstuhl.

Seine Züge waren auffallend schön – die scharfen Konturen seines Gesichts fielen auf, seine Präsenz beherrschte mühelos das Licht um ihn herum, obwohl er saß.

Allerdings war er ein Mann mit einer Behinderung. Eben diese Behinderung hatte Delia dazu gebracht, ihn zu verachten, und die Familie Edwards war gezwungen, Julianna zurückzubringen, um Delias Platz in einer arrangierten Ehe mit ihm einzunehmen.

„Mr. Green, was genau wollen Sie damit sagen?“ Juliannas Stimme klang scharf, ihre Augen verengten sich mit einer spürbaren Intensität, die eine drohende Gefahr vermuten ließ.

Alexander Green hob leicht die Augenbrauen und betrachtete sie mit neugierigem Gesichtsausdruck. „Ich muss zugeben, ich bin verblüfft. Ich hätte nicht erwartet, dass Sie, die Sie sonst so fügsam sind, eine so beeindruckende Seite offenbaren. Das ist ziemlich unerwartet.“

„Hast du mich beobachtet?“ Juliannas Ton wurde kälter, ihre Fäuste ballten sich unmerklich, während sie sich auf eine mögliche Konfrontation vorbereitete.

Unbeeindruckt signalisierte Alexander seinen Leibwächtern mit einer subtilen Geste, ihre Positionen zu halten. „Da Sie meine Verlobte sind, ist es für mich doch ganz normal, mich für Ihre Angelegenheiten zu interessieren, meinen Sie nicht auch?“

„Ja“, räumte Julianna ein und wurde sanfter, als sie näher an Alexander herantrat. „Aber bist du wirklich bereit, mich als deine Verlobte zu akzeptieren? Ich erinnere mich gut an dein früheres Verhalten mir gegenüber – es war eher abweisend, grenzte sogar an Verachtung.“

„Das war in der Vergangenheit“, antwortete Alexander, und seine Stimme stockte, als er Julianna in die Augen sah, deren Blick keine Spur von Verletzlichkeit mehr aufwies. In diesem Moment nahm er eine Veränderung in ihr wahr, als wäre sie eine völlig andere Person. „Ich glaube jetzt, dass du tatsächlich geeignet bist, an meiner Seite zu stehen.“

Juliannas Lächeln tanzte in der Abendbrise, ihr Haar flatterte wie seidene Fäden. Ihr Lächeln war zwar schön, hatte aber einen frostigen Unterton. „Mr. Green, kommen wir gleich zur Sache. Was wollen Sie wirklich?“

Alexander zog fasziniert die Augenbrauen hoch. Die Veränderungen, die sie durchgemacht hatte, waren noch bedeutender, als er es sich vorgestellt hatte. „Lass uns einen Deal machen“, schlug er glatt vor.

„Na gut, mach weiter“, drängte Julianna und blickte ihm mit entschlossener Haltung in die Augen.

„Sie haben die Verbindung zur Familie Edwards abgebrochen. Wenn Colin erst einmal zurück ist, wird er das nicht auf sich beruhen lassen.“ Alexanders Stimme war leise und fesselnd. „Ich bin in der Lage, Sie vor ihren Reaktionen zu schützen und Ihnen die Unterstützung zu bieten, die Sie brauchen, um Ihre Ambitionen zu verfolgen. Sie verabscheuen sie jetzt, nicht wahr? Sie wollen Vergeltung, schätze ich?“

Juliannas Augen verengten sich, ein Funke des Erkennens flackerte in ihr auf. Alexander hatte ihre Fassade durchbrochen. Die Familie Edwards hatte angenommen, dass es eine wohltätige Geste war, sie zurückzubringen. Sie würde ihnen jedoch das Gegenteil beweisen. Sie würde ihnen zeigen, wie ignorant sie waren und welchen immensen Reichtum und Wohlstand sie verpasst hatten.

„Und was willst du?“, fragte sie mit fester Stimme.

„Lass uns morgen unsere Ehe registrieren.“

Alexanders Worte ließen Julianna für einen Moment sprachlos werden, doch dann verzogen sich ihre Lippen zu einem Lächeln. „Abgemacht.“

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