Kapitel 85 18 Milchig weiße Schenkel
Stellas Sicht
Ich stehe vor Daniels Zimmer, durchnässt und zitternd, und kann mich nicht zusammenreißen. Die Tränen wollen nicht aufhören, und mein Herz fühlt sich an, als würde es unter all dem Schmerz zerquetscht. Ich kann das nicht ertragen. Ich will einfach nur Erleichterung, selbst wenn das bedeutet, dass ich mit meinem Stiefbruder alle Grenzen überschreite.
„Daniel, ich will diesen Schmerz loswerden. Bitte, mach, dass ich mich begehrenswert fühle.“ Ich flehe mit zitternder Stimme, während mir neue Tränen über die Wangen rollen. Ich habe mich noch nie so gebrochen gefühlt, so verzweifelt, dass mich jemand aus dieser Hölle rettet.