Kapitel 368 Mein Leben
Carlo umarmte Sofia fest, drückte ihren Kopf an seine Brust und spendete ihr Trost und Zuversicht. „Mach dir keine Sorgen, Sofia. Es wird ihm gut gehen. Ihm wird nichts passieren. Dein Vater hat es dir versprochen“, flüsterte er beruhigend. „Komm, mein Kind. Wir müssen sofort ins Krankenhaus.“ Behutsam führte Carlo Sofia zu seinem Auto, ohne dass sie sich ihrer bewusst war, als sie ihm folgte wie ein lebloses Gefäß.
Sofias Herz flehte still zu jeder Gottheit im Universum und flehte sie an, ihren geliebten Leonardo zu retten. Sie war bereit, ihr eigenes Leben für sein Überleben zu opfern. „Bitte, Gott, rette Leonardo!“, betete sie inbrünstig aus tiefstem Herzen. Im Krankenhaus angekommen, führte Carlo Sofia rasch hinein und ließ seinen Blick über die Umgebung schweifen. Er erkundigte sich nach Leonardos Zustand und erfuhr, dass er zuvor in einem anderen Fahrzeug angekommen und in den Operationssaal gebracht worden war.
Vor dem Operationssaal erblickte Sofia Domenico und Leonardos Eltern. Ihre Gesichter waren von Schmerz und Tränen gezeichnet, die ihre eigenen widerspiegelten. Leonardos Mutter , von Trauer überwältigt, weinte untröstlich; ihr Kummer spiegelte Sofias eigenen Schmerz wider. Instinktiv rannte Sofia auf Leonardos Mutter zu und suchte Trost in ihrer Gegenwart. Ihre Blicke trafen sich, und in einem wortlosen Austausch öffnete Anna, Leonardos Mutter, Sofia die Arme. Ohne zu zögern warf sich Sofia in die Umarmung und fand Trost in dem gemeinsamen Kummer.