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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 301
  2. Kapitel 302
  3. Kapitel 303
  4. Kapitel 304
  5. Kapitel 305
  6. Kapitel 306
  7. Kapitel 307
  8. Kapitel 308
  9. Kapitel 309
  10. Kapitel 310
  11. Kapitel 311
  12. Kapitel 312
  13. Kapitel 313
  14. Kapitel 314
  15. Kapitel 315
  16. Kapitel 316
  17. Kapitel 317
  18. Kapitel 318
  19. Kapitel 319
  20. Kapitel 320
  21. Kapitel 321
  22. Kapitel 322
  23. Kapitel 323
  24. Kapitel 324
  25. Kapitel 325
  26. Kapitel 326
  27. Kapitel 327
  28. Kapitel 328
  29. Kapitel 329
  30. Kapitel 330
  31. Kapitel 331
  32. Kapitel 332
  33. Kapitel 333
  34. Kapitel 334
  35. Kapitel 335
  36. Kapitel 336
  37. Kapitel 337
  38. Kapitel 338
  39. Kapitel 339
  40. Kapitel 340
  41. Kapitel 341
  42. Kapitel 342
  43. Kapitel 343
  44. Kapitel 344
  45. Kapitel 345
  46. Kapitel 346
  47. Kapitel 347
  48. Kapitel 348
  49. Kapitel 349
  50. Kapitel 350

Kapitel 11

Das verräterische Knurren eines Raubtiers wird lauter, als es sich aus der Dunkelheit nähert. Ich dränge meine Füße zum Laufen, doch sie weigern sich. Ich versuche, einen Schrei hervorzubringen, doch er will nicht kommen. Ich kann nur schwer atmen, Panik packt mich. Meine Beine beginnen unter der Last meiner Angst zu zittern.

„Bleib liegen“, flüstert eine Stimme hinter mir. Ich will antworten, dass ich mich nicht bewegen könnte, selbst wenn ich wollte, aber mir fehlen die Worte. Hinter mir höre ich ein Zischen, dann taucht ein riesiger Hund neben mir auf und knurrt aggressiv zurück auf das Raubtier, das im Schatten lauert. Der Hund stellt sich schützend vor mich, sein dickes schwarzes Fell glänzt im Mondlicht. Er schleicht sich vor, knurrt und schnappt mit den Kiefern. Dann sehe ich ihn: leuchtend blaue Augen tauchen aus den Schatten auf. Er kommt hervor, um meinen Beschützer herauszufordern. In diesem Moment wird mir klar, dass das nicht nur große Hunde sind, sondern verdammte Wölfe! Warum sind hier Wölfe? Meine Gedanken schweifen zurück zu den Büchern, die ich gelesen habe. Die Originale waren seelengebunden an die Wolfsgeister. Eine der Gaben eines Grauen war die Gestaltwandlung. Das sind nicht einfach Wölfe, es sind Graue. Es sind Menschen, und einer von ihnen will mich töten. Ich habe den leisen Verdacht, wer der mörderische Wolf ist. „Jack“, der Name entfährt mir, als ich ihn denke. Das Knurren verstummt. Der Wolf, den ich für Jack halte, starrt mich neugierig an, bevor er wimmert und wieder in den Schatten verschwindet. Ich suche die Dunkelheit nach einer Spur ab, aber er scheint verschwunden zu sein.

„Wie kann mir ein Mädchen in so kurzer Zeit so viel Drama bereiten“, blafft Mr. Collins. Ich blicke zurück zu meinem beschützenden Wolf und frage mich, ob er Mr. Collins für mich in den Hintern beißen könnte, aber der Wolf ist verschwunden. An seiner Stelle steht Mr. Collins. Er war mein Beschützer. Großartig. Mir fehlt im Moment die Kraft, mir eine freche Antwort auszudenken. Ich stolpere zum Brunnen, setze mich an den Rand und versuche, wieder zu Atem zu kommen und zu verarbeiten, was gerade passiert ist.

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