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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 351
  2. Kapitel 352
  3. Kapitel 353
  4. Kapitel 354
  5. Kapitel 355
  6. Kapitel 356
  7. Kapitel 357
  8. Kapitel 358
  9. Kapitel 359
  10. Kapitel 360
  11. Kapitel 361
  12. Kapitel 362
  13. Kapitel 363
  14. Kapitel 364
  15. Kapitel 365
  16. Kapitel 366
  17. Kapitel 367
  18. Kapitel 368
  19. Kapitel 369
  20. Kapitel 370
  21. Kapitel 371
  22. Kapitel 372
  23. Kapitel 373
  24. Kapitel 374
  25. Kapitel 375
  26. Kapitel 376
  27. Kapitel 377
  28. Kapitel 378
  29. Kapitel 379
  30. Kapitel 380
  31. Kapitel 381
  32. Kapitel 382
  33. Kapitel 383
  34. Kapitel 384
  35. Kapitel 385
  36. Kapitel 386
  37. Kapitel 387
  38. Kapitel 388
  39. Kapitel 389
  40. Kapitel 390
  41. Kapitel 391
  42. Kapitel 392
  43. Kapitel 393
  44. Kapitel 394
  45. Kapitel 395
  46. Kapitel 396
  47. Kapitel 397
  48. Kapitel 398
  49. Kapitel 399
  50. Kapitel 400

Kapitel 11

Das verräterische Knurren eines Raubtiers wird lauter, als es sich aus der Dunkelheit nähert. Ich dränge meine Füße zum Laufen, doch sie weigern sich. Ich versuche, einen Schrei hervorzubringen, doch er will nicht kommen. Ich kann nur schwer atmen, Panik packt mich. Meine Beine beginnen unter der Last meiner Angst zu zittern.

„Bleib liegen“, flüstert eine Stimme hinter mir. Ich will antworten, dass ich mich nicht bewegen könnte, selbst wenn ich wollte, aber mir fehlen die Worte. Hinter mir höre ich ein Zischen, dann taucht ein riesiger Hund neben mir auf und knurrt aggressiv zurück auf das Raubtier, das im Schatten lauert. Der Hund stellt sich schützend vor mich, sein dickes schwarzes Fell glänzt im Mondlicht. Er schleicht sich vor, knurrt und schnappt mit den Kiefern. Dann sehe ich ihn: leuchtend blaue Augen tauchen aus den Schatten auf. Er kommt hervor, um meinen Beschützer herauszufordern. In diesem Moment wird mir klar, dass das nicht nur große Hunde sind, sondern verdammte Wölfe! Warum sind hier Wölfe? Meine Gedanken schweifen zurück zu den Büchern, die ich gelesen habe. Die Originale waren seelengebunden an die Wolfsgeister. Eine der Gaben eines Grauen war die Gestaltwandlung. Das sind nicht einfach Wölfe, es sind Graue. Es sind Menschen, und einer von ihnen will mich töten. Ich habe den leisen Verdacht, wer der mörderische Wolf ist. „Jack“, der Name entfährt mir, als ich ihn denke. Das Knurren verstummt. Der Wolf, den ich für Jack halte, starrt mich neugierig an, bevor er wimmert und wieder in den Schatten verschwindet. Ich suche die Dunkelheit nach einer Spur ab, aber er scheint verschwunden zu sein.

„Wie kann mir ein Mädchen in so kurzer Zeit so viel Drama bereiten“, blafft Mr. Collins. Ich blicke zurück zu meinem beschützenden Wolf und frage mich, ob er Mr. Collins für mich in den Hintern beißen könnte, aber der Wolf ist verschwunden. An seiner Stelle steht Mr. Collins. Er war mein Beschützer. Großartig. Mir fehlt im Moment die Kraft, mir eine freche Antwort auszudenken. Ich stolpere zum Brunnen, setze mich an den Rand und versuche, wieder zu Atem zu kommen und zu verarbeiten, was gerade passiert ist.

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