Kapitel 96
Ich wache morgens in meinem Bett neben Kas auf, die sich eng an mich geschmiegt hat. Ihr leises Schnarchen verrät mir, dass sie sich wohlfühlt, also versuche ich, sie nicht zu stören. Das Letzte, woran ich mich erinnere, ist, dass Saint mich nach unserem Umzug ausgesperrt hat, damit er etwas Zeit allein mit Lex verbringen konnte.
Ich reibe mir den Schlaf aus den Augen und merke, dass an meiner Gesichtshälfte Harz klebt, in dem Kiefernnadeln stecken. Meine Hände sind schmutzig und ich rieche, als hätte mich ein wildes Tier besprüht.
Vorsichtig wickle ich Kas aus meinem Bett, damit sie nicht aufwacht. Ihr geht es nicht besser. Ihr Haar ist voller trockenem, verkrustetem Schlamm, aus dem kleine Zweige und Blätter ragen. Ihr Gesicht ist voller Schmutzstreifen, und an ihrem Kinn ist getrocknetes Blut. Sieht aus, als hätte Lex Kaninchen gejagt. Kas seufzt zufrieden, als ich aus dem Bett steige und die Decke über sie ziehe.