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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 1: Sie wissen nicht, wen Sie heiraten werden?
  2. Kapitel 2: Ich könnte dich besser behandeln
  3. Kapitel 3: Lasst das Spiel beginnen
  4. Kapitel 4: Verdiene ich nicht ein Dankeschön?
  5. Kapitel 5: Wie ein Diener
  6. Kapitel 6: Unerwartetes Treffen
  7. Kapitel 7: Das wirst du tun
  8. Kapitel 8: Eine kluge und rücksichtsvolle Frau
  9. Kapitel 9: Füttere ihn
  10. Kapitel 10: Als Sprungbrett
  11. Kapitel 11: Wahres Aussehen
  12. Kapitel 12: Ob Sie es glauben oder nicht
  13. Kapitel 13: Ich bin pleite
  14. Kapitel 14: Liams Vater
  15. Kapitel 15: Nur so tun als ob
  16. Kapitel 16: Der Meister möchte dich sehen
  17. Kapitel 17: Ich finde dich ekelhaft
  18. Kapitel 18: Etwas anderes
  19. Kapitel 19: Ein Mädchen, das verrückt nach Geld ist
  20. Kapitel 20: Emmas schwache Nerven
  21. Kapitel 21: Eine schöne Handlung
  22. Kapitel 22: Es tut mir leid
  23. Kapitel 23: Eine gute Show beginnt gleich
  24. Kapitel 24: Scheidung von Liam
  25. Kapitel 25: Rache
  26. Kapitel 26: Gehorsam wie ein Hund
  27. Kapitel 27: Cousin hat mich gebeten, dich abzuholen
  28. Kapitel 28: Voraussetzungen, um einen Mann zu verführen
  29. Kapitel 29: Flirten
  30. Kapitel 30: Was ist das?
  31. Kapitel 31: Pressekonferenz
  32. Kapitel 32: Liam betrügen?
  33. Kapitel 33: Wenn du es wagst auszusteigen, werde ich dich küssen
  34. Kapitel 34: Seltsam
  35. Kapitel 35: Ich komme nicht, bis meine Frau hereinkommt
  36. Kapitel 36: Unanständige Videos
  37. Kapitel 37: Ich möchte das Essen essen, das ich gekocht habe
  38. Kapitel 38: Warum gefällt sie mir nicht?
  39. Kapitel 39: Ich kann die Dinge nicht zugeben, die ich nicht getan habe
  40. Kapitel 40: Ein Bankett
  41. Kapitel 41: Hatte nicht den Mut, einen Schritt nach vorne zu machen
  42. Kapitel 42: Sie wird von einer Gruppe Männer bedient
  43. Kapitel 43: Du hast mich im Schlaf überholt
  44. Kapitel 44: Hasst er Frauen?
  45. Kapitel 45: Es war eine Falle
  46. Kapitel 46: Er ist nicht so schlimm
  47. Kapitel 47: Du kannst mich zum Ausgleich küssen
  48. Kapitel 48: 15 % der Smith-Gruppe
  49. Kapitel 49: Meine Frau hat es für mich gemacht
  50. Kapitel 50: Hat sie versucht, Sie zu verführen?

Kapitel 4: Verdiene ich nicht ein Dankeschön?

Das schwarze Auto hielt vor Smiths Villa.

Emma wollte gerade den Sicherheitsgurt lösen, als Liam sich plötzlich vorbeugte. Bevor sie reagieren konnte, drückte er mit seinen schlanken, schönen Fingern leicht auf die dunkle Schnalle des Sicherheitsgurts. Der Sicherheitsgurt löste sich sofort mit einem leisen Knacken.

Sein Gesicht war attraktiv und einnehmend und kam ihr immer näher. Als sie sich gegenüberstanden, beruhigte sich Emmas Geist und war still wie Wasser. Sie errötete unwillkürlich, als sie sein Gesicht ansah, und in ihren glasigen Augen lag ein Anflug von Verwirrung.

Das Gesicht dieses Mannes war hübsch genug, um jede Frau anzuziehen, die er wollte. Ob alt oder jung, sie war hundertprozentig sicher, dass sie alle seinem Charme erliegen würden.

Doch sobald Emma sich daran erinnerte, was er gestern getan hatte, normalisierte sich ihr Blick wieder.

Er war nichts weiter als ein reicher und böser junger Bursche, der seine Schwägerin begehrte, wie ein verwöhntes Kind, das das wollte, was es nicht bekommen konnte.

Sie hob den Kopf und rückte ihre Brille zurecht. Ihr Gesicht zeigte kaum eine Regung, und sie sagte: „Ich steige aus.“

Interessant.

Liam kniff die Augen zusammen und in seinen tiefschwarzen Augen lag ein Ausdruck der Wut.

Emma war sich dieser Veränderung deutlich bewusst und versuchte, aus dem Auto auszusteigen. Als sie die Autotür öffnen und aussteigen wollte, packte sie ein Arm an der Hand und packte sie.

Er war stark und hatte seine langen Arme um sie gelegt. Von außen betrachtet schien es fast, als würde er sie umarmen.

Durch ihre Brille sah er ihr direkt in die Augen, die klar wie Wasser waren, und sagte bewusst: „Ich habe dich nach Hause gebracht, verdiene ich nicht ein Dankeschön?“

Emma senkte den Kopf, zuckte leicht zusammen und flüsterte: „Danke.“

Wenn die Familie Smith sie so sah, ließen sie sie normalerweise in Ruhe. Sie hoffte, dass „Nicklaus“ genauso denken und sich zurückziehen würde.

Schließlich sollte sie mit Liam verlobt sein, nicht mit seinem Cousin. Sie musste ihrem Mann trotzdem ein gewisses Ansehen verschaffen, ob er wollte oder nicht! Nicklaus konnte sich doch einfach selbst ficken! Kannte er die normale Etikette nicht?

Liam betrachtete ihre leicht geschlossenen rosa Lippen, und sein Gesicht verfinsterte sich. Leise sagte er : „Deine Wertschätzung scheint unaufrichtig zu sein. Ich schätze, ich muss diesen Dank selbst annehmen.“

Obwohl ihr Gesicht uneben und fleckig war, hatten ihre Lippen etwas, das ihn anzog.

Bei diesem Gedanken beugte er sich vor und küsste ihre Lippen.

Während er sie küsste, dachte er: „Sie ist meine rechtmäßige Ehefrau. Warum sollte ich meinen Wunsch, sie zu küssen, verbergen?“

Emma konnte nicht einmal begreifen, was geschah. Gerade noch hätte sie ihm den Kopf abgebissen, und jetzt spürte sie eine eisige Oberfläche an ihren Lippen.

Sie starrte auf das vergrößerte Gesicht vor ihren Augen und streckte die Hand aus, um ihn von sich zu stoßen, nur um festzustellen, dass ihre Hände fest gefaltet waren.

Liam war mit ihrer Reaktion sehr zufrieden. Er streckte eine Hand aus und nahm ihr die Brille ab, um ihre klaren, strahlenden Augen freizugeben.

Dass sie keine Brille trug, war für die Augen viel angenehmer.

Ihr Gesicht lief rot vor Wut an, und sie spürte, wie sich ihre Hände an ihren Seiten verkrampften. Sie hatte ihren Kampf gegen ihn noch immer nicht aufgegeben.

Dieser Mann war zu anmaßend, um es zu wagen, sie an der Tür ihres Familienhauses so zu behandeln! Schamte er denn gar nicht? Tute ihm seine Cousine nicht wenigstens leid?

Als der Kuss zu Ende war, verließ er ihre Lippen, wollte aber immer noch mehr.

„Das war großartig, ich sollte es noch einmal versuchen, wenn ich die Gelegenheit dazu habe“, dachte er.

Nachdem er wieder zur Besinnung gekommen war, sagte er mit befehlender Stimme: „Tragen Sie keine Brille mehr. Sonst küsse ich Sie jedes Mal, wenn ich Sie sehe.“

Um seinen Standpunkt klarzumachen, senkte er absichtlich die Lautstärke seiner Stimme. Seine Augen musterten skrupellos ihren gesamten Körper.

Er war wie eine Art wildes Tier, das sein Revier markierte und seine Beute einschätzte.

„Was zum …“ Bevor Emma ihn darauf ansprechen konnte, durchbrach eine weibliche Stimme die Stille im Auto.

„Emma?“

Emma hörte die Worte und drehte den Kopf, um aus dem halb geöffneten Autofenster zu schauen. Sie schnappte nach Luft.

Catherines Augen weiteten sich vor Schreck, halb überrascht und halb wütend. „Was machst du hier?“

Emma verschränkte die Hände fest, ein Anflug von Angst blitzte in ihren Augen auf.

Ausgerechnet ihre Mutter hätte sie sehen können!

Am ersten Tag ihrer Hochzeit machte ihr ein fremder Mann vor ihrem Haus Avancen ... das war schwer zu verteidigen.

Trotz allem musste Catherine ihre Würde bewahren. Sie sah sich um, sah Emma und sagte: „Komm her.“

Emma wusste, dass sie keine andere Wahl hatte, und stieg aus dem Auto. Obwohl ihr Gesicht ausdruckslos wirkte, waren ihre Lippen noch immer geschwollen, als Erinnerung an ihre letzte Begegnung. Auch ihre Wangen waren rot.

Sobald sie aus dem Auto stieg, verlor Catherine keine Zeit mehr und zog sie in die Villa.

Unerwartet lehnte Liam seinen Kopf aus dem Autofenster, rieb sich sündig mit den Fingern die Lippen und sagte beiläufig: „Meine Schwägerin, ich warte auf deine Rückkehr.“

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