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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 1
  2. Kapitel 2
  3. Kapitel 3
  4. Kapitel 4
  5. Kapitel 5
  6. Kapitel 6
  7. Kapitel 7
  8. Kapitel 8
  9. Kapitel 9
  10. Kapitel 10
  11. Kapitel 11
  12. Kapitel 12
  13. Kapitel 13
  14. Kapitel 14
  15. Kapitel 15
  16. Kapitel 16
  17. Kapitel 17
  18. Kapitel 18
  19. Kapitel 19
  20. Kapitel 20
  21. Kapitel 21
  22. Kapitel 22
  23. Kapitel 23
  24. Kapitel 24
  25. Kapitel 25
  26. Kapitel 26
  27. Kapitel 27
  28. Kapitel 28
  29. Kapitel 29
  30. Kapitel 30
  31. Kapitel 31
  32. Kapitel 32
  33. Kapitel 33
  34. Kapitel 34
  35. Kapitel 35
  36. Kapitel 36
  37. Kapitel 37
  38. Kapitel 38
  39. Kapitel 39
  40. Kapitel 40
  41. Kapitel 41
  42. Kapitel 42
  43. Kapitel 43
  44. Kapitel 44
  45. Kapitel 45
  46. Kapitel 46
  47. Kapitel 47
  48. Kapitel 48
  49. Kapitel 49
  50. Kapitel 50

Kapitel 4

Daniel hatte Liam nur einmal getroffen.

An dem Tag, an dem Sophia und Liam ihre Heiratsurkunde bekamen, hatte Liam Daniel zum Essen eingeladen.

Liam hatte gegenüber Außenstehenden immer das Image eines Gentlemans bewahrt und seine Manieren waren tadellos, sodass Daniel einen guten Eindruck von ihm hatte.

In diesem Moment starrte Sophia Daniel benommen an und hielt den Atem an.

Warum war Liam hier?

Er hat ihren Anruf vorher nicht einmal beantwortet.

Daniel bemerkte Sophias seltsames Verhalten nicht. Er winkte aufgeregt zur Tür und rief: „Schwager!“

Doch der Mann ging einfach vorbei, ohne anzuhalten.

Schließlich ließ Daniel verwirrt den Arm sinken. „Schwester, hat mein Schwager das falsche Zimmer bekommen?“

Nachdem er das gesagt hatte, wollte er gerade seine Decke hochheben und aus dem Bett steigen. „Er muss in die falsche Richtung gegangen sein. Ich hole ihn.“

Sophia kam plötzlich wieder zur Besinnung. „Geh nicht!“

Liam hatte erst heute Morgen mit ihr über die Scheidung gesprochen, also war er vielleicht nicht ihretwegen hier. Daher könnten sie in Streit geraten, wenn Daniel plötzlich zu ihr käme.

Daniel war sehr beschützerisch gegenüber Sophia, aber aufgrund seines jungen Alters wurde er impulsiv und Sophia wollte nicht, dass er Ärger machte.

Sie und Liam würden sich bald scheiden lassen, deshalb wollte sie zu diesem Zeitpunkt keinen Ärger.

Sie musste zumindest dafür sorgen, dass Daniels Arztkosten gesichert waren.

Daniel runzelte die Stirn. „Schwester, sag mir die Wahrheit. Hast du dich mit deinem Schwager gestritten?“

Sophias Blick schwankte. „Hör auf, so viel nachzudenken. Uns geht es gut.“

Als Sophia sah, dass er noch mehr fragen wollte, stand sie schnell auf. „Ich gehe zum Arzt und frage ihn, ob es etwas gibt, worauf wir achten müssen. Bleib hier und ruh dich gut aus.“

„Schwester!“

Sophia schloss die Tür und versiegelte Daniels Proteste im Krankenzimmer.

Sie seufzte leise. Gerade als sie sich abwenden wollte, sah sie am Ende des Korridors einen Mann, den sie nur allzu gut kannte, über den sie aber gleichzeitig nichts wusste.

Liam sah in ihre Richtung. Sein Gesicht wirkte sanft und würdevoll wie immer, zeigte aber keine Emotionen.

Als er Sophia musterte, lag keine Wärme in seinem Gesichtsausdruck, und nach einem Moment kam er herüber.

„Sind Sie hier, um Daniel zu sehen?“ Er kam auf sie zu und warf einen Blick auf das Stationsschild.

Sophia grunzte. Sie versuchte, seinem Blick auszuweichen, als sie einen Untersuchungsbogen in seiner Hand sah. „Warum sind Sie hier, Mr. Ford?“

Sie zeigte auf das Stück Papier in seiner Hand und fragte: „

Sind Sie zur Untersuchung hier? Wo fühlen Sie sich unwohl, Herr Ford?

Herr Ford...?

Liam runzelte leicht die Stirn, als er diese Anrede hörte.

So hatte Sophia ihn angesprochen, als sie ihre Heiratsurkunde bekamen.

Nachdem sie zusammengezogen waren, kam sie zu ihm und fragte ihn verlegen: „Mr. Ford … Darf ich Sie nicht Mr. Ford nennen? Es klingt ziemlich distanziert, wenn sich ein Ehepaar so anspricht.“

Er war nicht der Typ, der sich um solche Kleinigkeiten kümmerte, also antwortete er ihr beiläufig: „Mach, was du willst.“

Er hätte jedoch nie erwartet, diese Anrede nach ein paar Monaten noch einmal über ihre Lippen kommen zu hören.

Da er ihre plötzliche Veränderung nicht gewohnt war, war er etwas schockiert.

Er wollte gerade etwas sagen, als ihm einfiel, dass er mit ihr über Scheidung gesprochen hatte. Er gab auf und grinste stattdessen. „Verstehst du meinen Körper nicht am besten?“

Fassungslos begriff Sophia erst, als sie denselben intensiven Blick in seinen Augen sah, den er letzte Nacht im Bett gezeigt hatte. „Mr. Ford …“

Als er sah, wie die Röte ihre Wangen hinaufkroch, ließ seine unerklärliche Verärgerung etwas nach.

Es war, als ob sie so sein sollte – ein wenig benommen, ein wenig verlegen und leicht verlegen.

So sah sie viel besser aus, zumindest für ihn.

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